Die Ausstellung findet in der Metastadt in Wien statt. Wenn du mit dem Auto anreist, gibt es im Innenbereich der Metastadt einen gut beschilderten Parkplatz, den du um EUR 10,- ganztägig nutzen darfst. Außerhalb gilt wochentags das Wiener Parkpickerl.
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Seit Februar 2024 ist die Ausstellung in Wien zu sehen. Interessierte haben noch bis 16. Juni 2024 Zeit für einen Besuch.
Die Ausstellung gliedert sich in sechs Haupträume, die jeweils eine spezielle Perspektive auf die Formel 1 zur Schau stellen.
Es war einmal in der Formel 1
Der erste Raum präsentiert dir drei Formel 1 Boliden aus unterschiedlichen Epochen. Ein Maserati 250F, der unter anderem 1957 von niemand geringerem als Juan Manuel Fangio pilotiert wurde. Das Fahrzeug ist eine Leihgabe des National Automobile Museum – Sammlung Schlumpf – Mühlhausen, Frankreich (übrigens unbedingt einen Besuch Wert).
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Daran schließt der Ferrari F187/88C aus dem Jahr 1988 an, den Gerhard Berger durch die wilde Turbo-Ära der Formel 1 getrieben hat. Danach kauert ein Alphatauri AT01 aus 2020, mit dem Pierre Gasly auf den Strecken dieser Welt unterwegs war.
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Bevor du den nächsten Raum betrittst kommst du bei der Wall of Fame vorbei, bei dem die weltbesten Formel 1 Fahrer gewürdigt werden. Von Fangio über Lauda bis Hamilton reicht die Palette.
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Fahrer & Duelle
Die Ausstellung sieht in den Duellen wie z.B. zwischen Rindt & Stewart, Verstappen & Hamilton die größten und spannendsten Zwei- und Mehrkämpfe während eines F1-Rennens. Die Auswahl ist gut, wie wohl mir noch weitere sehenswerte Zweikämpfe in Erinnerung sind.
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Davor werden unter dem Titel ‚Der Weg zur Pole Position‘ beispielhaft die Karriereleitern von 15 F1 Rennfahrern graphisch dargestellt, die Zeigen, über welche Rennserien sie den Sprung in die Formel 1 schafften. Führt heute kein Weg mehr an einer erfolgreichen Kart-Karriere vorbei, waren die Einstiegspunkte in grauen Vorzeiten sehr unterschiedlich – Sportwagen, Motorräder, Formel V,…
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Sehr interessant und anschaulich dargestellt findest du die Originalhelme vieler renomierter Rennfahrer und in der Mitte des Raumes siehst du, wie sich die Sitzposition in den Boliden über die Jahrzehnte verändert hat.
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Revolution durch Design
Enzo Ferrari war der Meinung, dass bei einer erfolgreichen Fahrer-/Auto-Paarung der Anteil des Autos am Erfolg 60 % ausmacht. Hat sich das, was damals vielleicht noch stimmte, im Laufe der Jahrzehnte gewandelt?
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Eines ist sicher: die Entwicklung und die Entwicklungsmöglichkeiten bei den Formel 1 Teams sind nicht vergleichbar. War früher ‚trial and error‘ an der Tagesordnung, wird heute nichts mehr dem Zufall überlassen.
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In diesem Raum bekommst du Einblicke in Formel 1 Chassis von damals und heute, siehst, wie sich Flügelprofile geändert haben und eine riesige Schautafel zeigt von 1950 bis heute welche Teams wie erfolgreich waren. Und es gibt nur EIN einzige Team, das von Beginn an bis in die Jetztzeit immer mit dabei war – Ferrari.
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Design-Labor
Der sehr nüchtern gehaltene Raum empfängt dich mit einem RedBull RB16B aus dem Jahr 2021. In fünf Stationen wirst du in die Entwicklungsabteilungen von Formel 1 Teams geführt, wie z.B. Getriebe, Reifen oder Power Units. Eine Power Unit von AMG Mercedes aus dem Jahr 2019 ist besonders sehenswert.
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Überlebt
Du erinnerst dich wahrscheinlich an den dramatischen Feuerunfall von Romain Grosjean 2020 in Bahrain. Auf zwei großen Videowalls werden die schrecklichen Bilder nochmals vorgeführt.
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Im Zentrum des Raums kannst du dir das ausgebrannte Original-Monocoque des verunfallten Haas-Rennwagens ansehen. Dieser Raum ist den vielen Pionieren gewidmet, die sich in den vergangenen Jahrzehnten der Sicherheit im Autorennsport widmeten. Ohne deren Engagement – und in diesem speziellen Fall ohne Halo-Kopfschutz – hätte Romain Grosjean diesen Unfall nicht überlebt.
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Red Bull Ring (Österreich Special)
Speziell hier in Wien findest du im nächsten Raum die Geschichte des Red Bull Rings ausführlich dargestellt. Interessant finde ich die Leinwand mit den Streckenführungen vom Österreichring (1969) bis zum aktuellen Red Bull Ring.
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Ergänzt werden die Exponate durch einen mechanischen Bullen, der aus Teilen und Komponenten eines Formel 1 Autos hergestellt wurde (ein Geschenk an Dietrich Mateschitz zu seinem 71. Geburtstag) und die Sieger-Trophäe von Valteri Bottas, die er 2017 beim GP von Österreich auf Mercedes gegen Sebastian Vettel im Ferrari gewann.
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Pit Wall
In einem sechsminütigen Licht-/Ton-Spektakel wird dir die 73-jährige Geschichte der Formel 1 eindrucksvoll zur Schau gestellt.
The End
Bevor du die Ziellinie passierst lädt der Shop zu einem Pit Stop ein. T-Shirts, Jacken, Kappen,… mit dem Branding von Formel 1 Teams, Bücher und Erinnerungsstücke von der Ausstellung kannst du hier gerne erwerben.
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Vor dem Ausstellungsgebäude laden Food-Trucks zum Verweilen und Revue passieren lassen des Gesehenen ein und verwöhnen dich mit Speis und Trank.
Ein letzter Tipp
Möchtest du möglichst ungestört Fotos von den exklusiven Exponaten machen, dann empfehle ich dir einen ersten Time-Slot des Tages zu buchen, möglichst als einer der ersten hineinzugehen und im Schnelldurchlauf alle Fotos zu schießen, die du haben möchtest. Danach geh nochmals zum Start zurück und genieße jedes einzelne Exemplar so lange es dir Spaß macht.
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Fazit des Redakteurs
Für eingefleischte Formel 1 Fans bringt die Ausstellung nichts Neues. Allerdings bekommen auch diese Enthusiasten selten so viele Informationen und Original-Exponate auf einen Fleck präsentiert. Den größten Nutzen ziehen vermutlich Menschen aus dieser Ausstellung, für die die F1 eh interessant ist, aber nicht das Hauptinteresse in ihrem Leben. Hast du mit der Formel 1 garnichts am Hut, dann wird dich das Gezeigte wenig vom Hocker reißen.
Allgemeine Informationen…
…zur Ausstellung findest du in meinem Artikel Event-Tipp: Formula 1®-Ausstellung in Wien
Text und Fotos: Andreas Icha
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